Beckedorf

Flockenfabrik

Einige Bauern aus den umliegenden Ortschaften haben sich 1914 zu einer Genossenschaft mit beschränkter Haftung  (eGmbH) zusammengeschlossen mit dem Ziel, in Beckedorf eine Kartoffelflockenfabrik zu bauen. Günstig für diese Überlegungen war der vorhandene Bahnanschluß.

  Bau des Kellers von der Flockenfabrik 1914-1915

Die Baugenehmigung wurde am 10. Juli 1914 erteilt und schon 1915 nahm die Anlage den Betrieb auf.  Das Waschverfahren der Kartoffeln sowie die Klärung des anfallenden Schmutzwassers waren aufwendig. Das Wasser wurde nach sorgsamer Klärung wieder in den Hasselbach geleitet. Im Hauptgebäude befand sich eine umfangreiche Maschinenanlage für die Verarbeitung der gereinigten Kartoffeln, die u.a. zu Schnitzeln gewalzt und getrocknet wurden.

       

   

  

        Südseite Flockenfabrik

Im Jahr 1967 entschloss sich die LBAG (Landwirtschaftlichen Bezugs- und Absatzgenossenschaft Hermannsburg )an die Flockenfabrik ein Kartoffellagerhaus anzubauen. Das ehemalige Maschinenhaus samt Dampfmaschine musste weichen. Wegen des moorigen Untergrunds war es nötig eine Betonwanne zu gießen. Es entstand ein Lager mit 30 Boxen sowie ein unterkellerter Sortier- und Lagerraum. Finanziert wurde der Neubau u.a. durch den Verkauf von Anteilen an die Landwirte.